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Newsletter - Wir alle kennen sie, sie kommen offline, in Form von Werbewurfsendungen die uns trotz des Schildes “Keine Werbung bitte” jeden Morgen in unseren Briefkästen überraschen und online, in Form von ´den tausenden ungelesenen Mails des Email Marketing die in unserem E-Mail Postfach liegen. Dennoch setzen viele Unternehmen auf den Newsletter Versand um mit ihren Kunden in Kontakt zu treten und ihnen Informationen zu schicken. 

UPDATE: Seit dem 12.06.2019 ist bekannt, das WhatsApp ab dem 07.Dezember 2019 keine Newsletter und Massen-Messages mehr über WhatsApp zulassen wird. Bisher konnte durch Drittanbieter Software dieser Service noch genutzt werden. WhatsApp wird daher verstärkt auf Kundensupport setzen.

Wie effektiv sind konventionelle Newsletter? 

Wie effektiv ist das klassische Mail Marketing wirklich? Der größte Anbieter für den automatischen Versand von Newslettern, Mailchimp, gibt einen guten Überblick über die Open-Rates von Newslettern. Es ist zu erkennen, dass die höchste Open-Rate in der Kategorie Hobbies  27,35% beträgt. Jeder vierte Nutzer öffnet seinen Newsletter auch. Die geringsten Open-Rates liegen bei 14.92% in der Kategorie Daily Deals/ e-Coupons. Diese niedrigen Ergebnisse können allerdings auch damit zusammenhängen, dass relativ viele Unternehmen Newsletter nicht richtig einsetzen. Eine gute Übersicht dazu wurde vom Portal e-tailment erstellt. Nichtsdestotrotz veranlassen diese teilweise nicht befriedigen Werte viele Unternehmen über Alternativen zu bestehenden Newsletter Systemen nachzudenken.

Newsletter Versand per WhatsApp  - Die Lösung des Problems?

Eine dieser Alternativen ist der Versand mit einem Messenger Dienst. Hierbei bieten sich die beiden Facebook Produkte, Facebook Messenger und WhatsApp an. Besonders WhatsApp ist für deutsche Unternehmen interessant, da dies aktuell der am meisten genutzte Messenger in Deutschland ist. Daher kann WhatsApp eine gute Lösung für erfolgreiches Messenger Marketing duchr den Versand von Newslettern sein. Letztes Jahr wurde mit der WhatsApp Business API eine eigene Anwendung geschaffen über die es nun Unternehmen relativ einfach möglich ist eigene Werbekampagnen über WhatsApp zu starten. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist der Whatsapp Newsletter von Urlaubspiraten. Urlaubspiraten ist es gelungen über 750.000 Kontakte in ihren WhatsApp Verteiler zu bringen.  Hierbei ist jedoch zu bedenken, dass Facebook gezielt WhatsApp als Kanal für private Nachrichten etablieren bzw. erhalten will. Daher wird das Senden von einem Newsletter via WhatsApp ab Dezember 2019, aller Voraussicht nach, nicht mehr möglich sein.

Gibt es positive Beispiele für die Anwendung von WhatsApp Newslettern?

Trotz der oben genannten Beschränkungen gibt es dennoch einige positive Beispiele für den Einsatz von WhatsApp zum Newsletter Versand. So verwendet zum Beispiel der Buchhändler Thalia WhatsApp um die Nutzer auf Neuerscheinungen hinzuweisen oder auf besondere Fun-Facts wie den in-der-Badewanne-lesen Tag. Auch gibt es einen eigenen WhatsApp Newsletter in dem Leseproben verschickt werden. 

Ähnlich agiert Kino.de, dort werden den Nutzern Empfehlungen für neue Filme geschickt . 

Der Veranstaltungsnewsletter von MunichMag macht auf Veranstaltungen in München aufmerksam. Hierbei wird auch die Veranstaltung live begleitet und z.B. Informationen geteilt wie z.B. die Bühne auf der bald ein bestimmter Act auftreten wird. 

Wie an diesen Beispielen zu sehen ist, gibt es vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für WhatsApp Newsletter.  All diese diese Beispiele zeigen lediglich was mit den alten Systemen möglich war, mit verschiedenen Neuerungen die im Dezember 2019 eingeführt werden, wird sich dies noch einmal ändern. Doch dazu später mehr. 

WhatsApp Newsletter erstellen - Was ist zu beachten?

Um einen Newsletter zu erstellen der später per WhatsApp verschickt werden soll braucht man nicht viel Hintergrundwissen. Wenn man nicht jede einzelne Nachricht selber verschicken will benötigt man einen Drittanbieter, wie z.B. Chatchamp, der die Software zu Verfügung stellt mit der dann das CRM System im Hintergrund angebunden wird. Mithilfe dieser Backend Integration werden dann die Broadcast Listen befüllt, über die dann der Newsletter versendet wird. Vorher sollte allerdings, ähnlich wie bei der Erstellung eines Chatbots, klar sein welche Ziele mit dem Newsletter verfolgt werden. Da nach kommt die Frage wie welche Frequenz der Newsletter haben soll, welche Struktur er haben soll und welche persönlichkeit der Text haben soll. Zu guter letzt stellt sich die Frage ob am Ende ein Chatbot in den WhatsApp Newsletter integriert werden soll. Durch die Integration eines Chatbots kann der Wert des Newsletters direkt gesteigert werden, da nun Kunden aus Lesern Leads oder im besten Fall Kunden generiert werden können.

Der WhatsApp Newsletter - ein Fazit und ein Ausblick 

Tatsächlich könnte jedoch die Welt der WhatsApp Newsletter bald vorbei sein, da Facebook eine neue Strategie für seine Social Media Apps verkündet hat. Wie es auf der Newsgeist-Konferenz verkündet hat, soll WhatsApp voerst den Schritt in Richtung Kundenservice gehen. Das heißt, das Unternehmen WhatsApp als Kundensupport Kanal anbieten können und sollten. Ab Dezember 2019 will Facebook sogar juristisch gegen das massenhafte Weiterleiten von Nachrichten, worunter wahrscheinlich auch WhatsApp Broadcasts fallen, vorgehen. Um aber im kompetitiven Umfeld erfolgreich zu sein, sollte man als Unternehmen WhatsApp definitiv im Kundenservice zu verfügen stellen. Durch das Einsetzen von Chatbots können hier zudem viele Prozesse automatisiert werden und die Experience der Endkunden maximiert werden.

 

Um als Unternehmen den Schritt Richtung Chatbot Marketing zu gehen, sollte hier auf den zweiten großen Messenger im Facebook Imperium gesetzt werden: Facebok Messenger. Auch Instagram ist dabei die ersten Schritte in der Business zu Endkunden Kommunikation zu machen. Auf diesen Kanälen wird die kommerzielle Nutzung von Messengern weiterhin erlaubt sein und gefördert werden.

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